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Sebastian Schuder

Sebastian Schuder
Hüter steinzeitlicher Scherben und Wunder verheißender Tonköpfe

Wenn im Geisenhausener Museum die Türen geöffnet werden, steht meist Sebastian Schuder am Eingang und begrüßt freudig seine Gäste. Der pensionierte Lehrer, der jahrelang Konrektor der örtlichen Grund- und Mittelschule war, ist ein Ur-Geisenhausener. Er ist in der Marktgemeinde aufgewachsen und kennt die Geschichte der Gegend wie sonst kaum einer. Zu jedem Sammlungsgegenstand, jeder Ansichtskarte und jeder Persönlichkeit weiß er Spannendes und Erheiterndes zu erzählen. Zusammen mit seinen Vereinskolleginnen und -kollegen war er die treibende Kraft hinter der Entstehung des Geisenhausener Museums, das im Frühjahr 2016 eröffnet wurde. Als Vorsitzender des Historischen Vereins Geisenhausen e. V. trat er die Nachfolge des Vereinsgründers Joseph Hager an, der liebevoll „Scherbn-Sepp“ genannt wurde. Unermüdlich hatte dieser in anliegenden Äckern und Baugruben nach den ältesten Siedlungsspuren aus der Steinzeit gesucht. Wie einen Schatz hütet Sebastian Schuder diese Funde im Museum: vom Steinbeil über Münchshöfener Keramik bis hin zu neuzeitlichen tönernen Votivköpfen aus der Wallfahrtskirche St. Theobald.

 

 

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