Museum Vinum Celticum Bruckberg
Im Museum Vinum Celticum tauchen Besucher in die Welt der Kelten und des Weinanbaus in der Region ein. Im jungen, modern gestalteten Museum blickt man in einen der Grabhügel aus der Hallstattzeit, die sich über die Bruckberger Mooswiesen erstrecken. Darin befindet sich die offene Grabkiste von „Isira“, der Reichen Bruckbergerin. Auf einer Zeichnung ihres Skeletts, genau wie es bei den Ausgrabungen gefunden wurde, liegen Nachahmungen ihrer Grabbeigaben. Der Schmuck der Keltin darf angefasst und untersucht werden. So erleben große und kleine Besucher Geschichte hautnah und werden selbst zu Entdeckern.
Ein uraltes Unikat befindet sich in der großen, begehbaren Amphore, die von den Kelten zum Thema Wein überleitet: der älteste Becher Bayerns! Menschen der Jungsteinzeit haben ihn getöpfert. Was sie wohl daraus tranken? Jahrhunderte später, bei den Kelten, Römern und im Mittelalter weiß man, welches Getränk besonders beliebt war: Wein! Von der Geschichte des Weinanbaus in den Isarhangleiten von früher bis heute erzählt der zweite Raum. Charmant und kindgerecht führt „Isira“ auf Infotafeln durch das ganze Museum. Auf einer römischen Liege sitzend sehen Besucher Filme über die Heimatgeschichte Bruckbergs, die auf die Erkundung der Gemeinde im Isartal neugierig machen.
Eine Besonderheit des jungen Museums ist der von einer Gerichtsmedizinerin nachgebildete Kopf eines Keltenkriegers, der vom Museumsverein den Namen "Brogilo" erhielt.
Die Tradition des Weinanbaus wird von dem Heimatforscher und Hobby-Winzer Vitus Lechner in Bruckberg fortgeführt.
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